Hier geht es um das richtige/schöne kochen von Wasser und all seine Verwendungszwecke. Meine persönliche Vorliebe für Edelstahlwasserkocher kommt vom schlichten Design, ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Rost und dass sie lebensmittelecht sind. Aus gesundheitlichen Gründen ziehe ich Edelstahl jederzeit allen anderen Materialien vor, ok gelegentlich darf auch mein gusseiserner Topf herhalten. Jedenfalls soll das Material keine Stoffe abgeben, die sich in irgend einer Art und Weise negativ auf meinen Hormonhaushalt auswirken. Solche Stoffe nennt man endokrine Disruptoren – auf gut deutsch: Hormonstörer. Die bekannteste dieser Substanzen sind Bisphenol A (ein Weichmacher in Kunststoffen) und Exorphine (dem Morphium ähnliche Stoffe in Kuhmilch).
Was ist ein(e)…
Wasserkocher
Die Artisan-Serie spielt alle Farben 🙂
Wasserkocher oder im englischen „electric tea kettle“ genannt, sind Behälter, die das Heizelement in den Boden integriert haben. Sie können eine Station haben in welche der Behälter gestellt wird, dies muss aber nicht sein. Geräte mit Station werden fälschlicherweise oft als „kabellos“ bezeichnet, weil sich das Kabel an der Station befindet. Über den Erfinder selbst ist bloß wenig bekannt, erstmals trat der elektrische Wasserkocher 1893 auf. Neben großartigen Erfindungen wie dem elektrischen Geschirrspüler und der Popkornmaschine, war der Wasserkocher mit Stromanschluss das Highlight der damals stattfindenden Weltausstellung in Chicago.
PRO
CONTRA
Flötenkessel
Massiv und fast unzerstörbar, das ist der archetypische Flötenkessel.
Der Flötenkessel ist neben dem einfach Topf eine der ältesten Methoden um Wasser zu erhitzen. Eines der ersten Patente auf ein Wasserkochgerät mit Signal kommt aus dem Jahr 1984. Weitere Patente – teils abgelaufen – können bei hier nachgeschlagen werden. Er kommt in der heutigen Küche oft noch als nostalgisches und praktisches Hilfsmittel zum Einsatz.
PRO
CONTRA
Teemaschine
Die Teemaschine ist immer auch ein Wasserkocher. Das ist ein Wasserkocher mit LED.
„Kellner, falls dies Kaffee ist, bringen sie mir Tee,
falls dies aber Tee ist, bringen sie mir Kaffee.“Abraham Lincoln
Damit unser Tee nicht nicht dem Kaffee des bärtigen Präsidenten ähnelt, assistiert uns der Teebereiter. Von weitem sieht er aus wie ein verkorkster Wasserkocher. Doch es kommt auf die inneren Werte an. Meistens sind Teebereiter aus Glas und mit einem herausnehmbaren Teesieb versehen, welches sich im Deckel befindet. Teeliebhaber wissen, dass man nicht einfach kochendes Wasser auf beliebiges Grünzeug schüttet. Viel mehr geht es um die richtige Menge und Qualität des des Brühgutes, Brühzeit und Temperatur des Wassers. Hier brilliert der Teebereiter: er gibt uns Wasser mit optimaler Temperatur. Die Warmhaltefunktion kann von 30 Minuten bis zu 2 Stunden reichen, danach schaltet sich das Gerät ab.
PRO
CONTRA
Teebereiter
Das Stövchen ist bei der Marke Bodum oft inkludiert.
Eine simple Glaskaraffe mit einem Teesieb. Kein Strom. Alles Handarbeit. Das ist der traditionelle Teebereiter. Mehr braucht es nicht um guten Tee zu bereiten. Profis schwören auf diese traditionelle Methode, eine Teemaschine erntet zumeist bloß verachtende Blicke – so wie Nutzer einer Siebträger-Maschine für den Kaffeevollautomaten nur wenig Liebe übrig haben. Ehrlicherweise muss gesagt werden, dass der Laie den Unterschied zwischen Teebereiter, Teemaschine und dem Teebeutel vom Aldi nicht merken wird. Feinschmecker zu sein ist ein Fluch und ein Segen.
PRO
CONTRA